Brandschutz

Im Mittelpunkt des gesamten Brandschutzes und insbesondere im betrieblichen Bereich steht immer die Sicherheit der bei einem Brand gefährdeten Personen. Besonderes Augenmerk muss bei Flucht- und Rettungswegen auf deren Funktionsfähigkeit und sachgerechte Ausführung sowie auf das ständige Freihalten dieser Wege gelegt werden. Die notwendigen Angriffswege für die Einsatzkräfte der Feuerwehr und anderer Hilfsorganisationen sind bei den zu treffenden Sicherheitsüberlegungen von großer Bedeutung. Zu den Angriffswegen für die Feuerwehr zählen Treppenräume und Flure in Gebäuden sowie Zufahrten und Zugänge zu Gebäuden, die zur Rettung von Menschen und zur Brandbekämpfung unerlässlich sind.

Die Gefahr für den Menschen geht nicht allein vom Schadenfeuer aus. Viel gefährlicher sind Wärme und Brandrauch, deren Ausbreitungsgeschwindigkeit ein Vielfaches des Feuers beträgt. Ausbreitungsgeschwindigkeiten von mehr als 1 m/s sind keine Seltenheit. Die gefährlichen Rauchmengen sind meist erheblich. Bereits der Abbrand von 1 kg Holz verursacht etwa 5,5 m³ Rauch mit hohem Anteil von Kohlenmonoxid. Das bedeutet, dass ein 30 m langer Rettungsflur mit dichtem, undurchsichtigem, heißem und giftigem Brandrauch gefüllt wird, wenn die Tür zum Brandraum offensteht.

Brandschutzbeauftragter

Zur Unterstützung der Hochschulleitung in allen Fragen des organisatorischen Brandschutzes wurde ein Brandschutzbeauftragter ernannt.